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Fahrplanentwurf 2022 – keine wesentlichen Veränderungen

    Der Entwurf für den Fahrplan 2022 ist nun öffentlich (Fahrplanentwurf 2022: Einstieg)
    Die Eingabefrist für Stellungsnahmen läuft bis am 13. Juni 2021.
    Wir haben den Entwurf für die Appenzellerbahnen und einige Anschlüsse geprüft.

    Appenzellerbahnen (Linie 855, 854):
    Die Appenzellerbahnen führen zwischen «Riethüsli» und «Bahnhof St. Gallen» die neue Haltestelle «Güterbahnhof» ein. Die Züge und Fahrzeiten bleiben dennoch identisch mit dem aktuellen Fahrplan. Dies gilt sowohl für die Linie Appenzell-Trogen, als auch für die Linie Gossau-Wasserauen. Leider wird die Chance auf bessere auch in der nächsten Fahrplanperiode nicht genutzt.

    Zürich (Linie 850):
    Bei der Linie St. Gallen – Zürich verändert sich die Situation nur leicht für den EC. Die ECs fahren neu in SG um : 29 anstatt : 28. Wenn der Zug aus Appenzell um :26 ankommt, ergibt sich eine Umsteigezeit von 3 min anstatt 2 min und somit eine leicht verbesserte Anschluss-Situation. Profitieren davon können 4 Verbindungen pro Tag. In der Gegenrichtung treffen die ECs um :30 anstatt :32 in St. Gallen ein, was die Wartezeit in St. Gallen von 24 auf 26 min erhöht, aber keinen Vorteil bringt. (Die beiden ECs mit Abfahrt um 13:28 in St. Gallen resp. Ankunft um 16:30 in St. Gallen wird es nicht mehr geben.)

    Rorschach (Linie 881):
    Der IC5 (Linie Genf-St. Gallen) wird neu bis Rorschach verlängert und wird um :05 in St. Gallen abfahren, so dass man auf der Hinfahrt nach Rorschach einmal pro Stunde 5 min schneller am Ziel ankommt. Auf dem Rückweg nützt die Linien-Verlängerung nichts: der IC5 aus Rorschach trifft jeweils um :55 in St. Gallen ein – der Anschluss an die Appenzellerbahnen (Abfahrt :56) wird knapp verpasst.

    Voralpenexpress & Rheintalexpress (Linien 870, 880):
    Wir haben keine Veränderungen zum aktuellen Fahrplan festgestellt.

    Wir setzen und für gute Anschlüsse ein – und Sie?

      Im Oktober befasst sich der Regierungsrat mit den schlechten Anschlüssen der Appenzeller Bahnen auf den Fernverkehr. 14 von 15 Kantonsräten aus dem Rotbachtal unterstützen unser Anliegen!

      Es ist jetzt sehr wichtig, wieder aktiv zu werden. Bitte helfen Sie uns, dieser Debatte das nötige Gewicht zu geben!
      Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung, je nachdem wie stark Sie sich exponieren mögen:

      1. Zeigen Sie mittels Leserbriefen, dass die Anschlusssituation unbefriedigend und dass Ihnen gute Anschlüsse wichtig sind. Eine Zusammenstellung der Fakten finden Sie hier:  https://www.gute-anschluesse.ch/aufruf-leserbriefe-fuer-gute-anschluesse/ 
      2. Wir suchen Leute, die ihre Geschichte erzählen. Welche Auswirkung haben die schlechten Anschlüsse auf Ihren Alltag? Mussten Sie sich ein Auto kaufen? Wie verbringen Sie die Wartezeit in St. Gallen? etc. 
        Wenn Sie im Juni die Gelegenheit genutzt haben, eine Stellungnahme zum Fahrplan 2021 einzugeben: Würden Sie diese (wenn Sie wünschen auch anonym) für unsere Website zur Verfügung stellen? 
        Schreiben Sie uns über das Kontaktformular ihre Geschichte.
      3. Wer eher hinter den Kulissen mithelfen möchte, trage sich bitte in den Chat ein: Schreiben Sie uns über das Kontaktformular und wir senden ihnen den Link für den Whatapp Chat per E-Mail zu. Selbstverständlich werden wir diese Daten ausschliesslich für diesen Zweck gebrauchen und nicht weitergeben.

      Aufruf: Leserbriefe für gute Anschlüsse

        Jetzt ist ein sehr guter Moment, unserem Anliegen für gute Anschlüsse mit Leserbriefen Nachdruck zu verleihen. Falls du etwas schreiben magst, würde dies unserer Sache helfen!

        Unsere Hauptanliegen

        • Durchgehend gute Verbindungen für das Rotbachtal von und auf den schnellen Fernverkehr. Auch tagsüber und am Wochenende.
        • Gute Anschlüsse in Appenzell zwischen Rotbachtal und Wasserauen (Ebenalp) und Jakobsbad – Urnäsch (Kronberg / Säntis)

        Situation

        • 2010 haben die Appenzeller Bahnen dank der Durchmesserlinie «gute Anschlüsse auf den Fernverkehr versprochen» (Geschäftsbericht 2010 PDF)
        • Für das Rotbachtal ist mit dem Fahrplanwechsel 2018 das Gegenteil eingetreten: Die Anschlüsse von und auf Fernverkehrszüge sind deutlich schlechter (Siehe: hier)
        • Im Juli hat Matthias Tischhauser eine Interpellation an Dölf Biasotto eingereicht. Er wird aufgefordert sich einzusetzen, die Versprechen einzuhalten. Die Appenzell Zeitung berichtet.

        Mögliche Argumente für Leserbriefe

        Leserbriefe können an die Zeitungen im Appenzellerland und St. Gallen gesendet werden. Wichtig ist, dass beide Seiten (Appenzeller Bahnen, Kanton AR) spüren, dass die Zeit jetzt überreif ist, sich auch um die Bedürfnisse aus dem Rotbachtal zu kümmern.

        Wir sind froh um eure persönlichen «Pendlergeschichten» und Bedürfnisse. Sehr hilfreich ist, auf die Hauptanliegen zu fokussieren.

        Wir stellen vermehrt fest, dass ausufernde Begründungen kommen, die aufzeigen sollen wie komplex und zusammenhängend alles ist. Weil wir für 90 Mio Franken einfachere Antworten erwarten ist unsere Taktik, ganz simple Fragen zu stellen.

        Die Leserbriefe können an folgende Adressen gesandt werden

        Die Appenzeller Zeitung: hier
        Das Anzeige-Blatt: hier
        Die «Tüüfner Poscht»: hier

        Danke für die Unterstützung!

        Unser Anliegen: Gute Anschlüsse

          Gute ÖV-Anschlüsse sind wichtig für unsere Region, weil:

          • sie die Wohnortattraktivität steigern
          • mit ihnen auch die Touristen mit dem ÖV kommen
          • das Auto-Nadelöhr in St. Gallen entlastet wird

          Anschlüsse an den schnellen Fernverkehr sollen wieder ganztägig vorhanden sein. Diese nützen u.a. den Reisenden von und nach Winterthur-Zürich, Wattwil-Rapperswil und Rorschach-Chur.

          Auch den Appenzeller Bahnen sind gute Anschlüsse an den Fernverkehr wichtig. Sie werben auch damit:

          Ausschnitt aus Werbeplakat «Meine Rush-Hour» der Appenzeller Bahnen