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Das Rotbachtal verdient gute Anschlüsse

weil …

1. … es ein Recht auf einen Fahrplan hat, der den Bedürfnissen seiner Reisenden gerecht wird.

Unsere Erhebungen zeigen, dass rund ein Drittel der Reisenden aus dem Rotbachtal in Richtung St. Gallen den Fernverkehr nutzen, ein weiteres Drittel nutzt den Nahverkehr (Anschluss an S-Bahn, Bus) und für ein Drittel endet die Reise in St. Gallen.

2. … ein guter ÖV seine Strassen entlastet.

Die Autofahrt nach St. Gallen ist zu Stosszeiten erschwert und Parkplätze sind teuer. Jetzt will die St. Galler Politik die Autos zusätzlich bremsen durch eine Pförtneranlage im Riethüsli, welche die Autos nur noch tröpfchenweise nach St. Gallen lässt. Viele Reisende würden gerne aufs Auto verzichten, wenn die Anschlüsse passen würden. Für Verkehr und Klima wäre es besser, den ÖV zu optimieren, anstatt Hürden für den Autoverkehr zu schaffen.

3. … es die AB und deren Investitionen erheblich mitfinanziert.

90 Millionen Franken wurde in die Durchmesserlinie investiert. Teufen, Bühler und Gais haben diese Investition erheblich mitfinanziert. Darüber hinaus zahlen die Gemeinden jährlich einen Beitrag zur Subventionierung der AB. Für diese Zahlungen sollten sie angemessene Anschlüsse erhalten.

  • Die Fernverkehrsreisenden – inkl. dem bedeutenden Umsteigerstrom nach Zürich – sind mit dem heute gültigen Fahrplan sowie dem Fahrplanentwurf 2021 stark benachteiligt. Die Umsteigezeiten und somit der Zeitverlust sind generell hoch und verglichen mit dem Fahrplan 2018 deutlich ungünstiger. Im Fernverkehr gibt es 1 bis 2 Schnellzüge pro Stunde. Sind diese Anschlüsse nicht optimiert, muss man – so heute – 20 bis 30 Minuten in St. Gallen warten. Seit 2019 ist dies täglich der Fall.
  • Nahverkehrsreisende haben diesen Nachteil nicht. Sie haben oft zahlreiche Alternativen, weil der Fahrplan im Nahverkehr dichter ist. So fahren beispielsweise ins Fürstenland 4 Züge pro Stunde.
  • Für jene, die in St. Gallen bleiben, spielen die konkreten Abfahrts- und Ankunftszeiten meist keine grosse Rolle. Und für Reisende von und zum Marktplatz fährt alle 2 bis 3 Minuten ein Bus.

Die Plakatwand am Bahnhof Teufen während des Streckenunterbruches vom April – Oktober 2018 verspricht
«Häufigere Anschlüsse an den Fernverkehr ».

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