Gute Verbindungen statt fahrplanmässig den Anschluss verpassen
Heute verpasst man den Schnellzug nach Zürich in St. Gallen um 2 (!) Minuten und auch in Zukunft ist kein sicherer Anschluss geplant. Dass es technisch möglich ist, effizient aus dem Rotbachtal zu pendeln, bewies der Fahrplan bis und mit 2018: In 58 Minuten war man von Teufen in Winterthur, und in 54 Minuten wieder daheim. Auch in Appenzell verpasst man seit 2019 den Anschluss in den Alpstein (Kronberg / Ebenalp).
Seit Anfang 2019 setzen wir uns dafür ein, dass die Anschlüsse der Appenzeller Bahnen wieder kundenfreundlich werden. Anschlüsse an den schnellen Fernverkehr sollen wieder ganztägig vorhanden sein. Diese nutzen u.a. den Reisenden von und nach Winterthur-Zürich, Wattwil-Rapperswil und Rorschach-Chur. Über 600 Personen unterzeichneten eine entsprechende Petition. Das Anliegen fand bisher kein Gehör. Gespräche mit den Appenzeller Bahnen und dem ÖV-Beauftragten des Kantons Appenzell Ausserrhoden blieben bis heute ergebnislos.
Ihr Beitrag für gute Anschlüsse
Ihre Stellungnahme ist wichtig (–>Stellungnahme kann hier gemacht werden).
(Linie: 855 – Appenzell – Gais- St. Gallen – Speicher – Trogen)
- Die Kantone AR, AI, und SG bestellen die Dienstleistungen bei den AB. Ihnen sollen die Auswirkungen der heutigen Situation für die Reisenden der Region bewusst werden.
- Die Bedürfnisse aus dem Rotbachtal können so das verdiente Gewicht erhalten.
- Der Kanton kann als Besteller eine ausgewogene Gewichtung der Bedrüfnisse einfordern und so den Rückschritt von 2019 korrigieren.
Uns ist bewusst, dass die Fahrplangestaltung kein einfacher Prozess ist. Genau deshalb wünschen wir uns einen faktenbasierten Beurteilung und eine angemessene Gewichtung der Bedürfnisse von Reisenden aus dem Rotbachtal.